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FAQ - Häufig gestellte Fragen

Hier erhalten Sie Antworten zu häufig gestellten Fragen aus unserem Geschäftsalltag: Wir erklären Ihnen die Produktion und Verwendung von Folien aller Art, wie z. B. Autofolie, Lackschutzfolie und Möbelfolie.

Verarbeitung

Wie werden Autofolien geklebt?


Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Verklebeverfahren für Autofolien, die Nass- und die Trockenverklebung. Letztere ist die am häufigsten angewendete Methode. 

1. Nassverklebung

Diese Verklebemethode bietet den Vorteil einer geringeren Falten- und Blasenbildung der Folie. Außerdem ist die Anfangshaftung der Folie sehr gering, dadurch kann sie mehrmals repositioniert bzw. neu angelegt werden. Die Haftung der Folie erhöht sich stetig, sobald die Feuchtigkeit herausgerakelt wird oder verdunstet.
Folien mit Luftkanalkleber sollten nicht nass verklebt werden, da Feuchtigkeitsrückstände in den Mikrokanälen nur sehr schwer ausgerakelt werden können. Der Folienkleber erreicht seine endgültige Haftfähigkeit nach ca. 24 bis 48 Stunden. Nassverklebungen sollten nicht bei Raumtemperaturen unterhalb von 15 °C durchgeführt werden.

2. Trockenverklebung

Im Vergleich zum Nassverfahren wird bei der Trockenverklebung die endgültige Klebekraft des Folienmaterials schneller erreicht. Diese Methode wird für dreidimensionale Oberflächen mit Nietenköpfen, Schweißstellen und anderen Wellungen empfohlen.
Auch beim Trockenverfahren ist eine minimale Raumtempertaur von 15 °C unbedingt zu beachten. Der optimale Temperaturbereich liegt zwischen 25 und 32 °C. Bei der Trockenverklebung ist zusätzlich die Verwendung eines Heißluftföns zur Erwärmung der Folie erforderlich. Durch das Erwärmen lässt sich die Folie um Kanten und Wölbungen legen. Dabei ist eine Überdehnung der Folie zu vermeiden, da ansonsten der rückseitige Kleber und die darin integrierte Luftkanalstruktur beschädigt werden können. Bei der Wärmebehandlung ist darauf zu achten, dass die Folie erst nach einer kurzen Abkühlungsphase mit der Rakel bearbeitet werden kann. Anderenfalls können irreparable Schäden am Folienmaterial entstehen.

Folierarbeiten

Rakeln

Große Flächen wie das Fahrzeugdach sowie Türen und Hauben werden mit gleichmäßigen, halbrunden Bewegungen gerakelt. Dabei ist auf eine überlappende Rakelführung zu achten, d. h. dass stets im bereits fixierten Bereich begonnen wird. Die Rakel ist in einem flachen 45 Grad-Winkel zum Untergrund zu halten. Bei der Bewegung ist darauf zu achten, dass eine Faltenbildung vor der Rakelkante vermieden bzw. sofort korrigiert werden sollte. Um den Folienkleber zu aktivieren ist mit leicht erhöhtem Druck auf die Rakel zu arbeiten. Wir empfehlen die Verwendung von Rakelpolstern, um die Entstehung von Mikrokratzern auf der Folienoberfläche zu vermeiden.

Autofolierung-Rakel-TipTopCarbon

Nachfönen (Post-Tempern)

Damit die Folie perfekt an der Fahrzeugkarosserie anliegt sollte sie nach dem Verklebeprozess mit einem Heißluftfön entlang der Ränder erwärmt werden. Dadurch schließt sich die Luftkanalstruktur des Klebers.

Autofolierung-Tempern-TipTopCarbon

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