FAQ - Häufig gestellte Fragen
Hier erhalten Sie Antworten zu häufig gestellten Fragen aus unserem Geschäftsalltag: Wir erklären Ihnen die Produktion und Verwendung von Folien aller Art, wie z. B. Autofolie, Lackschutzfolie und Möbelfolie.
Autofolie
Vollfolierung, Teilfolierung, Lackschutzfolierung und Werbebeschriftung erklärt
Vollfolierung / Car Wrapping
Durch die Dehnbarkeit der Folien lassen sie sich hervorragend um Karosseriekanten und Anbauteile legen.
(z. B. Avery MPI 1150).
Teilfolierung
z. B. wird die Motorhaube in Carbon-Optik gestaltet oder die Dachreling in Hochglanz-Schwarz foliert:
Chromleisten lassen sich mit schwarz glänzender Zierleistenfolie verblenden.
Rettungswagen werden mit Leuchtfolien versehen, LKWs erhalten Konturenmarkierungen für bessere Sichtbarkeit.
Video: Teilfolierung eines Mercedes AMG GT
Innenraumfolierung
Neben der Fahrzeugkarosserie lassen sich auch Innenraumteile wie Türverkleidungen, Zierleisten und Mittelkonsolen folieren.
Besonders trendig sind Strukturfolien, z. B. in Carbon-Optik, um das Fahrzeuginnere optisch aufzuwerten.
Einen ähnlichen Effekt erzielen Folien mit gebürsteter Metall-Optik oder Leder-Imitaten.
Das Fahrzeuginnere kann auch an die Außenfarbe angepasst werden, indem Zierteile mit derselben Folie wie das Äußere das Fahrzeugs foliert werden. Diese farbliche Anpassung ist auch mit Zubehörteilen wie z. B. dem Fahrzeugschlüssel möglich:
Lackschutzfolierung
Lackschutz- und Steinschlagschutzfolien werden verklebt, um den Fahrzeuglack vor Steinschlägen und Kratzern zu schützen. Lackschutzfolien werden häufig am Frontbereich und an den Einstiegen eines Fahrzeuges sowie als Ladekantenschutz verwendet. Eine gute Steinschlagschutz-Folie ist bis zu dreimal dicker und deutlich widerstandsfähiger als eine herkömmliche Autofolie. Diese Folien sind transparent und mit matter oder glänzender Oberfläche erhältlich. Die neueste Entwicklung stellen selbstheilende Lackschutzfolien mit wasserabweisender Nano-Oberfläche dar.
Branding / Werbebeschriftung
Firmenlogos und Werbeschriftzüge auf Fahrzeugen werden in der Regel mit Plotterfolien gestaltet: Diese Folien lassen sich mit einem Schneideplotter bearbeiten, um die entsprechenden Motive auszuschneiden und anschließend mit Übertragungsfolien auf dem Fahrzeug anzubringen. Dies ist auch bei bereits folierten Fahrzeugen möglich. Darüber hinaus werden Geschäfts- und Firmenfahrzeuge immer häufiger mit bedruckbaren Autofolien beklebt.
- Nehmen Sie sich genügend Zeit für die Vorbereitung und die Auswahl der richtigen Autofolie.
- Der Raum oder die Garage sollte nicht kälter als 16 °C und nicht wärmer als 25 °C sein.
- Karosserieteile wie bspw. Türgriffe, Antennen oder Außenspiegel sollten vor dem Folieren abmontiert werden.
- Bei der Verwendung eines Föns ist darauf zu achten, dass die Folie nicht zu heiß wird: Sonst können glänzende oder ausgeblichene Stellen entstehen.
- Die Autofolie sollte immer großzügig zugeschnitten werden. Berücksichtigen Sie dies bereits beim Kauf.
- Es ist hilfreich, die Folierung zu zweit durchzuführen.
- Als Neuling sollten Sie die Verklebung der Folie vorab einmal testen und z. B. an kleineren Anbauteilen üben.
- Verwenden Sie geeignetes Werkzeug, wie z. B. eine Rakel, einen Cutter und Knifeless Tape.
- Orientieren Sie sich bei der Verarbeitung der Folie an unserer Montageanleitung.
Um Ihr Auto selbst zu folieren benötigen Sie neben der Autofolie ein paar spezielle Werkzeuge, etwas handwerkliches Geschick sowie idealerweise einen oder mehrere Helfer und einen trockenen, möglichst staubfreien Raum, in dem Sie das Auto während der Folierung unterstellen können. Planen Sie genügend Zeit für die Vorbereitung und Durchführung ein - professionelle Folierer benötigen zwischen zwei und fünf Tagen für eine Fahrzeugvollfolierung.
Ablauf
Die einzelnen Arbeitsschritte einer Fahrzeugfolierung sind in unserer Montageanleitung für Autofolien aufgeführt.
Auswahl der Folie
Die verschiedenen Kriterien für die Auswahl der geeigneten Autofolie haben wir unter der Fragestellung "Welche Autofolie brauche ich?" für Sie zusammengestellt.
Werkzeuge
Für eine Autofolierung benötigen Sie einige essentielle Werkzeuge wie Rakel, Folienmesser und Folierhandschuhe. Diese können in unserem Online-Shop einzeln oder in Form von Werkzeugsets erworben werden.
Darüber hinaus erleichtern Hiilfsmittel wie Knifeless Tape, Montagemagnete und Anhebewerkzeuge für Gummidichtungen die Folierung Ihres Fahrzeugs um einiges.
Video
Hier können Sie sich einen ersten Eindruck von den Arbeitsschritten einer Fahrzeugfolierung machen:
Bei der Auswahl der richtigen Autofolie für Ihr Folierprojekt sollten verschiedene Kriterien berücksichtigt werden:
Preis
Die goldene Regel "Qualität hat ihren Preis" gilt auch für Autofolien: Je nachdem, wieviel Geld Sie für eine Autofolie ausgeben möchten, können Sie aus unterschiedlichen Folienvarianten großer und kleiner Hersteller auswählen. Neben den etablierten Namen der Branche, wie 3M™, ORAFOL® und Avery Dennison®, bieten die Produkte von Herstellern wie Hexis®, Mactac®, Metamark oder Rapid Teck® eine ähnlich große Auswahl zu einem mitunter günstigeren Preis-Leistungs-Verhältnis.
Farbe
Mögen Sie es gern schrill oder eher dezent? Selbstklebefolien für Autos und Motorräder sind in einer großen Bandbreite von Farben erhältlich. Die Hersteller orientieren sich bei Standardfarben in der Regel an den etablierten RAL-Farbcodes und bieten darüber hinaus weitere Farbvarianten an, die Nuancen der Standardfarbe darstellen (bspw. Meeresblau, Fjordblau, Lagunenblau usw.). Dank der großen Auswahl ist für jeden Geschmack die passende Folienfarbe erhältlich.
Oberfläche
Neben der Auswahl der passenden Farbe ist auch eine Entscheidung über die Ausführung der Folie zu treffen: Die meisten Autofolien sind mit glänzender, matter oder seidenmatter Oberfläche erhältlich. Darüber hinaus finden Sie Fahrzeugfolien mit interessanten Oberflächeneffekten wie gebürstetes Metall, Carbon-Optik und Farbwechsel in unserem Angebot.
Bedruckbarkeit
Für die individuelle Gestaltung eines Fahrzeugs mit Grafiken und Schriften sind neuerdings bedruckbare Autofolien wie die Avery Dennison MPI 1105 EA RS oder die Mactac JT 10700 WG-BFG erhältlich. Bei der Verwendung dieser Folien ist zu beachten, dass sie mit einem Schutzlaminat (z. B. DOL 1460 (Glanz) oder DOL 1480 (Matt)) überklebt werden müssen, um die Folienoberfläche vor Umwelteinflüssen und Kratzern zu schützen.
Material und Anwendung
Moderne Autofolien bestehen aus mehreren Schichten spezieller PVC-Kunststoffe. In der Regel ist eine dieser Schichten mit Luftkanälen versehen, um eine gute Verlegbarkeit der Folien auch auf unebenen und gewölbten Untergründen zu gewährleisten. Die mehrschichtigen Selbstklebefolien werden entweder per Walzverfahren oder Gussverfahren produziert. Gegossene Autofolien bieten eine bessere Verarbeitbarkeit während der Folierung, der höhere Produktionsaufwand beeinflusst allerdings auch den Preis der Folie.
Die einfache Faustformel lautet:
Sie benötigen 3x die Länge + 2x die Breite Ihres Fahrzeuges.
Als erstes messen Sie die Länge und Breite Ihres Fahrzeugs mit einem Maßband oder Zollstock.
Als Grundlage für unser Rechenbeispiel nehmen wir einen VW Golf. Die Berechnung basiert auf Autofolien mit einer Breite von 1,52 m (Standardbreite für Car Wrapping-Folien).
Laut Maßband hat unser Wagen eine Länge von ca. 4,25 m von der vorderen Kante der Frontstoßstange bis zum hinteren Ende der Heckstoßstange und eine Breite von ca. 1,8 m.
Nun berechnen Sie, wieviele Laufmeter Folie für eine Vollfolierung benötigt werden:
3x die Länge (3 x 4,25 m) = 12,75 m + 2x die Breite (2 x 1,8 m) = 3,60 m
12,75 m + 3,60 m = 16,35 m
Dieses Ergebnis runden Sie abschließend auf ganze Meter auf.
Für unseren VW Golf werden also 17 Laufmeter Folie mit einer Breite von 1,52 m benötigt.
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Eine kalandrierte Folie wird im Walzverfahren hergestellt, eine gegossene Folie (häufig auch Cast-Folie genannt) in einem Gussverfahren. Für Fahrzeug-Vollverklebungen werden vorzugsweise gegossene Folien verwendet.
Hier erklären wir Ihnen die Unterschiede:
Kalandrierte Folie
Bei der Herstellung von kalandrierten Folien wird PVC (Polyvinylchlorid) auf eine Höhe von 50 bis 100 my mit Hilfe einer Walze flachgewalzt. Dabei kommen auch Weichmacher zum Einsatz, um das PVC flexibel und besser walzbar zu machen. Unter Wärmeeinwirkung verflüchtigen sich diese Weichmacher mit der Zeit.
Bei kalandrierten Folien entsteht ein Memory-Effekt: Die Folie versucht, nach der Verklebung ihre ursprüngliche Form wiederherzustellen. Dabei kann sie schrumpfen oder sich aus Sicken lösen. Kalandrierte Folie eignet sich bei richtiger Anwendung dennoch für die Fahrzeug-Vollverklebung, jedoch sollte man bei tiefen Sicken oder Mulden mit sog. Inlays (Einlegern) arbeiten.
Gegossene Folie
Die gegossene Cast-Folie wird auf 50 bis 80 my gegossen. Im Gussprozess muss sie nicht zusätzlich weichgemacht werden: Gegossene Folie ist geschmeidig und hat keinen Memory-Effekt. Daher ist eine gegossene Car Wrapping-Folie ideal für die 3D-Verklebung auf gewölbten Oberflächen und für langfristige Außeneinsätze geeignet: Gegossene Autofolien passen sich perfekt in Sicken und Kanten an und können ebenso für das Heißtiefzieh-Verfahren genutzt werden. Ein weiterer Vorteil dieser Folienart liegt darin, dass sie auch mehrmals vom Fahrzeug gelöst und neu verklebt werden kann.
Folgende Hersteller können wir für gegossene Folien empfehlen:
3M, Avery Dennison, ORACAL, HEXIS und Mactac
Lackschutzfolien dienen zum Schutz gegen Beschädigungen des Fahrzeuglacks durch Steinschlag, Parkrempler, Vandalismus, Vogelkot, Witterungseinflüsse und Streumittel. Die transparenten Folien werden an besonders gefährdeten Bereichen des Fahrzeugs wie der Frontschürze, den Seitenschwellern und den Radhäusern verklebt.
Darüber hinaus ist auch die Verwendung als Ladekantenschutz für die Kofferraumkanten von Kombis und SUVs ein häufiger Verwendungszweck für transparente Schutzfolien.
Perfekte Optik dient dem Werterhalt Ihres Fahrzeugs
Der Nutzen einer Schutzfolie für Autolack ergibt sich vor allem durch die Vermeidung kostspieliger Nachlackierungen. Insbesondere höherpreisige Fahrzeuge mit Metallic-Lackierung und getunte Autos, die mit Candy Flake- oder FlipFlop-Lacken versehen wurden, profitieren von Schutzmaßnahmen in Form transparenter Folien.
Denn selbst bei kleineren Schäden wie Steinschlägen raten professionelle Lackierer von der Verwendung von Lackstiften oder Polituren ab. Im Falle eines Kaskoschadens wird die Versicherung auf einer Nachlackierung bestehen, die sich bei individuell angemischten Effektlackierungen je nach Fahrzeugwert als wirtschaftlich nicht rentabel erweisen kann.
Kostenvorteile durch Reparaturfähigkeit, Selbstheilung und Austauschbarkeit
Eine hochwertige PU-Lackschutzfolie kann kleinere Beschädigungen, die nicht bis zur Lackoberfläche durchdringen, gut aushalten: Solche Kratzer und Schrammen lassen sich durch Wärmebehandlung wieder „ausbügeln“, indem das Folienmaterial mit einem Heißluftfön erwärmt wird und die Schadstelle einfach mit dem umgebenden Folienmaterial verschmilzt. Dieser Vorgang wird durch die Verwendung einer selbstheilenden Lackschutzfolie deutlich verkürzt bzw. vereinfacht.
Im Falle größerer Schäden kann eine Lackschutzfolie vergleichsweise schnell und unkompliziert ausgetauscht werden: Arbeits- und Materialkosten liegen deutlich unter dem finanziellen Aufwand für eine Neu- oder Nachlackierung des Fahrzeugs.
Video: Hexis Bodyfence Lackschutzfolie
PVC und PU: Lackschutzfolien im Vergleich
Lackschutzfolien sind bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten auf dem Markt. Die von verschiedenen Herstellern angebotenen Produkte wurden im Lauf der Zeit permanent überarbeitet und verbessert.
So werden diese Folien nun häufiger unter Verwendung von TPU-Materialien (Thermoplastisches Polyurethan) anstelle von PVC (Polyvinylchlorid) hergestellt. Obwohl sie auf den ersten Blick ähnlich aussehen, unterscheiden sich die beiden Kunststoffarten in vielerlei Hinsicht.
Stärke und Elastizität
PVC (Polyvinylchlorid) ist das weltweit am dritthäufigsten hergestellte synthetische Kunststoffpolymer. Es ist auch das bevorzugte Material für die Produktion der Lackschutzfilme der ersten Generation. Während PVC-Folien einen gewissen Schutz für das Fahrzeug bieten, erschwert die starre Beschaffenheit die Verklebung deutlich. Professionelle Folierer müssen daher häufig zusätzliche Werkzeuge wie Heißluftföne benutzen, um eine Verklebung erfolgreichdurchzuführen. Aber selbst dann nimmt die Elastizität von PVC-Folien mit der Zeit ab: Das Folienmaterial verhärtet sich, dadurch entstehen Risse auf der Folienoberfläche.
TPU (Thermoplastisches Polyurethan, auch häufig nur PU genannt) besitzt dagegen eine andere chemische Struktur, die mehr Flexibilität und Haltbarkeit als herkömmliches PVC-Material ermöglicht. Durch die bessere Verformbarkeit wird die Anhaftung der Folien deutlich erhöht, und durch die Langlebigkeit dieser neuen Generation von Lackschutzfolien entstehen auch nach längerer Nutzungsdauer keine Risse.
Schäden an der Originallackierung
Ein weiteres häufiges Problem bei älteren Lackschutzfolien ist, dass sie anfällig für Verfärbungen sind: PVC-Folien verursachen in der Regel nach 2 bis 3 Jahren Verfärbungen im Autolack. Dies ist ein Hauptgrund dafür, dass sich die meisten Verbraucher von diesen Produkten abwandten.
Neben der Verfärbung kommt es auch zur Abtragung des Fahrzeuglacks. Kunden, die die Lackschutzfolie von ihrem Fahrzeug entfernen möchten, stellen mitunter fest, dass Partikel des Originallacks während des Entfernungsvorgangs zusammen mit der Folie angehoben werden. Dieser Nachteil steht mehr oder weniger dem eigentlichen Zweck entgegen, die Lackschutzfolie überhaupt zu installieren.
PU-basierte Lackschutzfolien sind wesentlich resistenter gegen Vergilbung und Verfärbung. Weiterhin sind die Klebstoffe auf diesen PU-Folien für eine leichtere Ablösbarkeit optimiert. In Kombination sorgen diese beiden Eigenschaften dafür, dass die Originallackierung wesentlich besser erhalten bleibt als bei älteren Lackschutzfolien.
Umweltverträglichkeit
Nichts hält für immer, nicht einmal Schutzfolien. Wie bereits erwähnt können aus verschiedenen Gründen Probleme bei PVC-Lackschutzfilmen auftreten und dazu führen, dass die Folien anschließend entfernt werden. Das ist jedoch nicht das Ende der Geschichte: Sobald die PVC-Folien entsorgt werden, beginnen sie zu zerfallen. Dabei werden chemische Verbindungen in den Filmen aufgebrochen und gefährliche Chemikalien freigesetzt.
Da PU-Folien eine andere chemische Struktur als PVC-Lackschutzfolien haben, werden während des Abbauprozesses keine schädlichen Materialien freigesetzt. Ganz zu schweigen davon, dass PU-Folien eine viel längere Lebensdauer haben als PVC-Folien und nicht so häufig ersetzt werden müssen. Alles in allem sind PU-Lackschutzfolien wesentlich umweltfreundlicher als die älteren PVC-Varianten.
Fazit
PVC-Lackschutzfolien haben im Laufe der Jahre einen schlechten Ruf erhalten. Die gute Nachricht ist, dass die Technologie deutliche Fortschritte gemacht hat. Beinahe täglich kommen neue Produkte auf den Markt, die einen umfassenden und zuverlässigen Schutz für Ihren Autolack bieten. Obwohl PU-Folien teurer sind als PVC-Folien hat sich die Qualität dieser Produkte bewährt.
Grundsätzlich eignen sich transparente Lackschutzfolien für die Verklebung auf sämtlichen Karosserieflächen und Anbauteilen eines Fahrzeugs. Eine Vollverklebung ist allerdings zeitaufwändig und dementsprechend kostenintensiv.
Daher ist es sinnvoll, die individuellen Voraussetzungen für das jeweilige Fahrzeug zu betrachten:
- Wird das Fahrzeug ganzjährig oder saisonal genutzt?
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Steht das Fahrzeug häufig an einer vielbefahrenen Straße, unter Bäumen oder in der Garage?
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Ist es mit nachgerüsteten Anbauteilen (bspw. Tieferlegung mit Frontschürze und Schwellern) ausgestattet?
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Wurde das Fahrzeug neu lackiert? In welchem Verhältnis stehen die Kosten der Lackierung und der Fahrzeugwert zueinander?
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Welche Rolle spielt der Lackzustand im Hinblick auf den Werterhalt des Fahrzeugs, bspw. bei Oldtimern mit H-Zulassung oder limitierten Modellen mit Sonderlackierung?
Je nachdem welche dieser Kriterien auf Ihr Fahrzeug zutreffen kann eine Lackschutzfolie auf dem gesamten Fahrzeug oder auf ausgewählten Flächen wie Motorhaube, Dach und Heckklappe verklebt werden. Alternativ ist eine Aufteilung von Fahrzeugober- und unterseite möglich: Anbauteile wie Schürzen und Schweller sind ebenso wie die Unterkanten von Türen und Kotflügeln anfälliger gegen bestimmte Beschädigungen als Außenspiegel und Heckspoiler.
Bei der Bestimmung des Folierumfangs gilt es also eine Reihe von Kriterien zu beachten, die die Entscheidung für eine Teil- oder Vollfolierung mit einer Lackschutzfolie beeinflussen. Und auch die Auswahl der richtigen Schutzfolie spielt eine Rolle: Eine PVC-Folie bietet zunächst einen Kostenvorteil zu Lasten der Dauerhaltbarkeit, während die Vorteile von PU-Folien mit einem höheren Anschaffungspreis verbunden sind.
Video: Hexis Bodyfence Lackschutzfolie
Nach der Verklebung einer Lackschutzfolie sollte das Fahrzeug für ca. 3 Wochen nicht gewaschen werden, damit sich der Folienkleber gleichmäßig setzen und seine volle Haftkraft entfalten kann.
Die Verwendung von Auto-Shampoos und sonstigen Reinigungsmitteln kann dazu führen, dass sich die Folie an den Klebekanten ablöst. Daher sollte das Fahrzeug nach Möglichkeit per Hand mit einem weichen Schwamm und unter Verwendung eines pH-neutralen Shampoos gewaschen werden. Zum Abtrocknen wird die Verwendung eines Mikrofasertuches empfohlen.
Bei der maschinellen Reinigung mit einem Hochdruckreiniger sollte die Sprühlanze in einem Abstand von mindestens 50 cm von der Fahrzeugoberfläche verwendet werden. Speziell im Bereich der Folienkanten ist darauf zu achten, mit dem Wasserstrahl nicht zu nah an die Folienoberfläche zu gelangen.